Ihren Job empfindet Nadine als „Jackpot“. Als Jugendliche hatte sie bei den Freien Schwimmern Wuppertal (FSW) intensiv trainiert. Deshalb fühlte sie sich sofort angesprochen, als sie bei proviel den Aushang für die Tätigkeit im Freibad Eckbusch sah. Sie erinnerte sich an schöne Sommernachmittage im Freibad mit ihren Freundinnen. Auch die Realität mit der Zusammenarbeit in einem guten Team unter Leitung von Tanja Bartrina und mit vielfältigen Aufgaben im Freibad machte ihr Spaß. „Das ist einfach mein Traumjob“, findet Nadine.
Deshalb beschloss sie, auch im Winter im Schwimmbad zu bleiben. Dank der guten Kooperation zwischen proviel und dem Wuppertaler Sport- und Bäderamt machte sie erst ein Praktikum in der Schwimmoper. Inzwischen arbeitet sie dort fest auf einem Betriebsintegrierten Arbeitsplatz (BiAp). Sie sorgt mit den Kolleginnen und Kollegen dafür, dass die Badegäste ansprechende Räume vorfinden, beantwortet Fragen und achtet darauf, dass sich alle an die Regeln halten. „Ich fühle mich sehr wohl in der Schwimmoper“, sagt die 47-Jährige. Gleichzeitig trainiert Nadine intensiv dafür, den Rettungsschwimmer in Silber zu schaffen. Denn dieser ist die Voraussetzung, um am Beckenrand die Badeaufsicht zu übernehmen.
Auf ihre Zeit bei proviel blickt Nadine Haustein sehr positiv: „proviel hat mich wieder aufgebaut. Ich kann mich jetzt viel besser konzentrieren als früher, bin geduldiger, traue mich an Sachen heran.“ Die Gespräche und die Ermutigung, Dinge auszuprobieren, hätten sie vorangebracht; aber sie habe auch selbst viel an sich gearbeitet. „Ich fühle mich heute viel wohler, habe an Lebensqualität gewonnen“, sagt sie.




